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U Bahnen London: Netz, Plan, Linien, Kosten, Tickets & Tipps für die "Tube"
- - Zuletzt aktualisiert: 31. Oktober 2024
Die Londoner U-Bahn ist nicht nur das älteste U-Bahnsystem der Welt, sondern auch eines der meistgenutzten Verkehrsmittel in London. Täglich befördern die als „Tube“ bekannten Züge über 40 Millionen Fahrgäste durch das weitverzweigte Netz der britischen Hauptstadt.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie für Ihre Fahrten mit der London Underground wissen müssen: Linien, Netz, U Bahn Plan, Kosten, Tickets sowie Tipps für Touristen, die zum ersten Mal mit der London Tube fahren.
Überblick:
London U Bahn: Karte, Plan & Map als PDF-Download
Die beste Art, sich mit der London Tube vertraut zu machen, ist ein ruhiger Blick auf den London U Bahn Plan. Auf unserer Webseite können Sie sich den aktuellen Liniennetz-Plan bzw. die Map und Karte der Londoner Tube als PDF herunterladen. Die farbliche Kennzeichnung macht die Orientierung auch für Ortsfremde einfach.
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Wie funktioniert das U-Bahn-Netz in London? Linien & Zonen
Das Londoner U-Bahn-Netz ist in verschiedene Zonen unterteilt. Zone 1 umfasst Central London, während die äußeren Zonen die Vororte erschließen. Die U-Bahn-Linien verkehren meist von etwa 5 Uhr morgens bis Mitternacht, montags bis samstags auch länger.
Die 11 U Bahn Linien in London mit Namen und Farbe:
- Bakerloo Line – braun
- Central Line – rot
- Circle Line – gelb
- District Line – grün
- Hammersmith & City Line – rosa
- Jubilee Line – silbergrau
- Metropolitan Line – dunkelviolett
- Northern Line – schwarz
- Piccadilly Line – dunkelblau
- Victoria Line – hellblau
- Waterloo & City Line – türkis
Die 9 Zonen der U Bahn in London:
- Zone 1 – Zentrales London, umfasst die wichtigsten Innenstadtbereiche.
- Zone 2 – Direkt außerhalb des Stadtzentrums, umfasst innerstädtische Wohnviertel.
- Zone 3 – Äußere Stadtbereiche und einige Vororte.
- Zone 4 – Weiter entfernte Vororte und äußere Stadtgrenzen.
- Zone 5 – Weiter entfernte Vororte und Stadtränder.
- Zone 6 – Stadtrand und äußere Vororte, z. B. Richtung Flughafen Heathrow.
- Zone 7 bis 9 – Weit entfernte Außenbereiche, hauptsächlich für Pendler aus entfernteren Gegenden um London.
Gut zu wissen: Für die meisten Besucher und Touristen sind die Zonen 1-3 (vor allem Zone 1) am relevantesten, da sie die zentraleren Stadtbereiche und meisten Sehenswürdigkeiten von London abdecken.
London U Bahn: Was kosten Tickets & welche Arten von Tickets gibt es?
Der Fahrpreis hängt von der Anzahl der durchfahrenen Zonen ab. Es gibt verschiedene Ticketoptionen:
- Einzelfahrscheine
- Travelcards für unbegrenzte Fahrten
- Travel Card für Tagesausflüge
- Spezielle Angebote wie günstige Minigruppen-Tickets buchbar
1. Einzelfahrscheine (mit Contactless oder Oyster Card):
- Zone 1 (zentral): £2.80 (Peak), £2.70 (Off-Peak)
- Zone 1-2: £3.50 (Peak), £2.80 (Off-Peak)
- Zone 1-3: £4.00 (Peak), £3.10 (Off-Peak)
- Zone 1-4: £4.80 (Peak), £3.40 (Off-Peak)
- Zone 1-5: £5.30 (Peak), £3.60 (Off-Peak)
- Zone 1-6 (z. B. bis Heathrow): £6.30 (Peak), £3.80 (Off-Peak)
2. Tageslimit (Daily Cap) mit Contactless oder Oyster Card:
- Zone 1-2: £8.10
- Zone 1-3: £9.60
- Zone 1-4: £11.70
- Zone 1-5: £13.90
- Zone 1-6: £15.20
3. Travelcards (für unbegrenztes Fahren innerhalb eines Tages):
- Zone 1-4: £14.40 (gilt für alle Tageszeiten)
- Zone 1-6: £15.20 (gilt für alle Tageszeiten)
4. Wochenkarten:
- Eine Wochenkarte lohnt sich, wenn Sie einige Tage vor Ort sind und die Tube viel nutzen möchten in der Zeit. Für die Zonen 1-2 kostet die Wochenkarte beispielsweise ca. £40.70.
Wie bezahle ich die Fahrkarten für die U-Bahn London und wo kaufe ich sie?
Sie können Ihre Fahrkarte auf verschiedene Arten bezahlen:
- Mit der Oyster Card (wiederaufladbare Smartcard)
- Mit kontaktlose Bankkarten
- An Automaten in jeder U-Bahn-Station
- Online über die TfL-Website (= „Transport for London“, Name des Verkehrsunternehmens)
Kontaktloses Bezahlen der U Bahn Tickets in London
Eine moderne Alternative für das Bezahlen der Londoner U-Bahn ist die kontaktlose Zahlung. Alle gängigen Zahlungsmittel mit NFC-Funktion – egal ob Debit-, Kreditkarte oder Smartphone-Wallet – können direkt an den Lesegeräten der U-Bahn-Stationen genutzt werden.
Der große Vorteil: Sie sparen sich den Kauf und das Aufladen einer Oyster Card. Einfach Ihre Karte oder Ihr Smartphone an das Terminal halten – fertig! Die Preise und Tageshöchstgrenzen sind dabei exakt wie bei der Oyster Card. Transport for London rechnet automatisch den günstigsten Tarif ab. Zusätzlich profitieren Sie von einer wöchentlichen Preisobergrenze (Montag bis Sonntag).
Wichtiger Hinweis: Prüfen Sie vorab die Auslandsgebühren Ihrer Bank. Diese fallen allerdings auch beim Aufladen einer Oyster Card mit derselben Karte an.
Oyster Card vs. Einzelfahrscheine vs. Travelcard – was lohnt sich für einen Kurzurlaub?
Für einen London Kurztrip für 2 bis 3 Tage oder ein Wochenende ist die Oyster Card meist die sinnvollste und günstigste Option. Sie vermeiden damit das ständige Schlange stehen am Ticketschalter und profitieren von vergünstigten Tarifen.
Die Travelcard dagegen lohnt sich in der Regel erst, wenn man mindestens eine Woche in London verbringt.
Übrigens gibt es noch eine weitere Option: Sie können auch den Hop on Hop off Bus London nutzen, um von A nach B zu gelangen.
Oyster Card
Die Oyster Card ist das beliebteste Transportmittel im Londoner Nahverkehr – eine praktische blaue Chipkarte mit flexiblem Guthaben. Das Besondere: Sie zahlen nur die tatsächlich gefahrenen Strecken (Pay-as-you-go) und profitieren von deutlich günstigeren Tarifen im Vergleich zu Einzeltickets. Zudem greift eine tägliche Preisobergrenze.
Die Karte kostet einmalig £5.00 und ist an zahlreichen Verkaufsstellen in London erhältlich – von U-Bahn-Stationen bis hin zu lokalen Shops. Das aufgeladene Guthaben bleibt unbegrenzt gültig. Bei Abreise können Sie sich sowohl Restguthaben als auch die Kartengebühr (nach einem Jahr) zurückerstatten lassen.
Die Nutzung ist einfach: Beim Betreten und Verlassen von U-Bahn-Stationen, DLR oder Railway-Stationen halten Sie die Karte an die gelben Lesegeräte. In Bussen genügt einmaliges Scannen beim Einstieg. Die Karte funktioniert in fast allen öffentlichen Verkehrsmitteln in London – von der Tube bis zum Riverbus.
Wichtig: Jeder Fahrgast benötigt eine eigene Karte. Online-Management ist nur für UK-Einwohner möglich.
Den Kauf Ihrer Oyster Card können Sie ganz einfach an einem der Ticketautomaten erledigen – praktisch direkt nach Ihrer Ankunft am Heathrow oder anderen Bahnhöfen.
Die Bedienung ist selbsterklärend: Nach der Auswahl von „buy and top up“ und „get new cards“ bestimmen Sie die gewünschte Kartenanzahl und laden zwischen 5 und 90 Pfund Guthaben auf. Beachten Sie dabei: Zur gewählten Aufladungssumme kommen noch 7 Pfund Aktivierungsgebühr hinzu. Möchten Sie also mit 20 Pfund Guthaben starten, werden insgesamt 27 Pfund fällig.
Ein wichtiger Hinweis zur Bezahlung: Die meisten Automaten akzeptieren ausschließlich kontaktlose Kartenzahlung – stellen Sie also sicher, dass Sie eine funktionsfähige Bank- oder Reisekreditkarte dabeihaben.
Oyster Card vs. Visitor Oyster Card
Die Visitor Oyster Card ist eine spezielle Variante der klassischen Oyster Card, die sich speziell an Touristen richtet. Während sie bei den Grundfunktionen und Fahrpreisen der normalen Version entspricht – Sie laden Guthaben auf und bezahlen damit Ihre Fahrten – gibt es einige wichtige Unterschiede zu beachten.
Der entscheidende Punkt: Diese Karte können Sie nicht erst in London kaufen. Stattdessen müssen Sie sie bereits vor Ihrer Reise entweder in deutschen Reisebüros erwerben oder über den Visit Britain Shop bestellen. Auch beim London Pass lässt sie sich als Zusatzoption buchen.
Wie bei der Standard-Version fällt eine nicht erstattbare Aktivierungsgebühr von £5.00 an. Bei Online-Bestellungen kommen noch Versandkosten hinzu. Ein besonderer Vorteil der Touristenversion sind exklusive Rabatte, die Sie in ausgewählten Geschäften, Restaurants und Sehenswürdigkeiten erhalten.
Es gibt allerdings auch einen Nachteil: Im Gegensatz zur normalen Oyster Card können Sie keine Travelcards auf die Besucherkarte laden. Dies schränkt die Flexibilität etwas ein.
Ob sich die Visitor Oyster Card für Sie lohnt, hängt vor allem davon ab, wie gut Sie die angebotenen Rabatte nutzen können und ob Sie Wert darauf legen, schon vor Reiseantritt alles organisiert zu haben. Bedenken Sie: Als Tourist können Sie genauso gut die reguläre Oyster Card vor Ort kaufen oder einfach kontaktlos mit Ihrer Bankkarte bezahlen.
Ist der Eintritt für die U Bahn im London Pass enthalten?
Nein, Ticket für die U Bahn sind leider nicht im London Pass mit enthalten.
Wenn Sie ohnehin vorhaben, eine Menge Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, kann es sich dennoch lohnen, den London Pass zu kaufen als Sammel-Eintrittskarte für viele Attraktionen:
- London Pass: £104 (ab ca. 122€)
Die 7 besten Tipps zum U-Bahn-Fahren in London für Touristen
1. Die Einheimischen nennen sie „Tube“ statt „Subway“ oder „Metro“
Damit Sie nicht ins „Fettnäpfchen“ treten: Die Londoner sprechen nie von der Metro – hier heißt es entweder „The Tube“ oder „The London Underground“.
2. Vor dem Betreten der U-Bahn-Station über Route informieren (kein Empfang unten)
In den U-Bahn-Stationen ist der Handyempfang oft schlecht. Informieren Sie sich vorher über Ihre Route, welche Linie Sie nehmen wollen, und wo Sie ggf. umsteigen müssen. Dazu empfehlen wir eine ganz bestimmte App, nämlich „Citymappers“ (in unseren Augen noch besser als Google Maps), die wir übrigens auch in unseren London Reisetipps mit aufgeführt haben.
3. Auf der Rolltreppe stets rechts stehen und links Platz lassen
Auf der Rolltreppe immer rechts stehen – eine wichtige Regel, die jeder Passagier und Pendler kennt. Nur so können alle, die es eilig haben, zügig links vorbei gehen und das ganze System funktioniert.
4. Ticket oder Oyster Card an der Schranke bereithalten
Beim Betreten der Stationen an der Schranke sollten Sie Ihr Ticket bereits bereithalten oder Ihr Smartphone, um via Kreditkarte oder Google Pay oder Apple Pay zu bezahlen. Die anderen Menschen in der Schlange vor der Schranke werden es Ihnen danken, wenn Sie nicht den ganzen Verkehr aufhalten, sondern vorbereitet sind, wie Sie hier bezahlen können.
5. Erst aussteigen lassen, dann einsteigen
Sobald sich die Türen öffnen, lassen Sie erst die anderen Passagiere aussteigen, bevor Sie selbst einsteigen. Das ist für Sie selbstverständlich? Dann ist alles gut!
6. Rush Hour nach Möglichkeit meiden (7.30 – 9 sowie 17 – 19 Uhr)
In den Stoßzeiten sind die U-Bahn-Züge oft überfüllt. Besonders an Stationen wie Circus ist es dann sehr voll. Daher sofern möglich, meiden Sie die Rush Hour, insbesondere von 7.30 bis 9 Uhr, sowie von 17 bis 19 Uhr in London.
7. Hotel nahe U-Bahn-Station-Nähe wählen
Suchen Sie sich – sofern Sie nicht im Zentrum übernachten – auf jeden Fall ein Hotel in London, welches fußläufig nah an einer U-Bahn-Station liegt. So können Sie günstiger und ruhiger außerhalb des Zentrums schlafen, und sind doch binnen kurzer Zeit mit der Tube in der Innenstadt!
F.a.q. – Häufige Fragen
Vom Flughafen Heathrow fährt die Piccadilly Line direkt in die Stadt.
Viele größere Stationen verfügen über Rolltreppen und Aufzüge.
Diese Durchsage warnt vor dem Spalt zwischen Bahnsteigen und Zug.
Die letzten Züge fahren meist gegen Mitternacht, am Wochenende gibt es die Night Tube.
Täglich werden Millionen Fahrgäste nutzen das Netz der London Underground Tube.
Die erste Linie wurde zur Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet und war damit die erste U-Bahn der Welt.
Lassen Sie erst andere aussteigen und stellen Sie sich seitlich neben die Türen.
Die Railway und U-Bahn sind die schnellsten Verkehrsmittel in London vom Flughafen.
Redakteur: Christoph Erkens
Hello und willkommen auf London-Tourist.com!
Mein Name ist Christoph und ich reise regelmäßig nach London in die pulsierende Metropole in Großbritannien.
Auf unserem London-Blog erhalten Sie wertvolle Reisetipps. Falls Sie Fragen zu speziellen Touren oder Sehenswürdigkeiten haben, können Sie uns gerne einen Kommentar hinterlassen.
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